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PR-Branche: Leichter Optimismus

— Für das Jahr 2006 rechnen PR-Agenturen in Deutschland mit besseren Zeit. Laut PR-Trendmonitor, erstellt von DPA und Mummert gehen 56 Prozent der Fach- und Führungskräfte aus Agenturen von wachsenden Honorarumsätzen aus. „Demgegenüber sind die Pressestellen in den Unternehmen und Verbänden weiterhin zurückhaltender. Hier berichten nur 27 Prozent von wachsenden Budgets, 56 Prozent planen mit stagnierenden Budgets, bei 17 Prozent ist mit einem Rückgang zu rechnen. Vor allem kleinere Unternehmen fahren ihre PR-Budgets wieder hoch, während Betriebe mit 500 und mehr Mitarbeitern überdurchschnittlich oft von Kürzungen berichten.“
Auch die Details, wofür Agenturen und Pressestellen ihr Geld ausgeben ist interessant. An Platz drei rangiert inzwischen „Medienkooperationen“ (Tabelle: Gelb=PR-Agenturen, orange=Pressestellen; A: Klassische Pressearbeit, B: Produktion von Informationsmedien, C: Events, D: Interne Kommunikation, E: Medienkooperationen, F: Sponsoring, G: Evaluation, H: Awards/Wettbewerbe, I: Krisen-PR, J: Guerilla-PR). Das bestätigt, dass sich Unternehmen etc. mehr und mehr über journalistische Dienstleistungen in den redaktionellen Teil der Zeitungen einkaufen. Auch interessant: Angeblich haben die meisten Pressesprecher noch nie eine Notlüge bei Journalisten anbringen müssen. Die eigene Erfahrung dürfte den meisten Journalisten etwas anderes sagen.

Mehr Details unter www.pr-trendmonitor.de

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