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Der Blick hinter die Kulissen – Die Welt der Medien

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Spiegel und FTD: Neue Ehe?

Handelsblatt, die Welt und der Kressreport berichten, dass der Spiegel-Verlag mit dem britischen Medienhaus Pearson darüber verhandelt, die 50 Prozent Pearson-Anteile an der Financial Times Deutschland zu übernehmen. Wie das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen des „Spiegel“ und des Verlagshauses Gruner + Jahr in Hamburg erfuhr, soll die Transaktion in den nächsten Wochen über die Bühne gehen. Die Verträge sind offenbar unterschriftsreif. Die Mitarbeiter-KG des „Spiegel“ mit einem Anteil von rund 50 Prozent am Verlag muss aber noch zustimmen.“ Die Wirtschaftszeitung wurde gemeinsam mit Gruner und Jahr 2002 auf den deutschen Markt als deutsche Ausgabe der englischen FT gebracht. In die Gewinnzone ist die FTD bislang nicht gefahren, berichten Kenner. Es heißt, zwei Wirtschafttageszeitungen hätten keinen Platz in einem Land, nirgends auf der Welt. Der Spiegelverlag gibt auch das Manager-Magazin heraus. Gruner und Jahr, die an ihrem 50 Prozent-Anteil festhalten wollen, bringen Capital heraus. Damit würde ein mächtiger Gegenspieler zu Holtzbrinck entstehen, der das Handelsblatt und die Wirtschaftswoche herausbringt.

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