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Der Blick hinter die Kulissen – Die Welt der Medien

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Stellenabbau und kein Ende

— Die Situation für Journalisten bleibt mehr als schwierig. Nachdem erste Anzeichen darauf hinwiesen, dass es wieder aufwärts gehen könnte, kündigt jetzt die Geschäftsführung der Frankfurter Rundschau an, 200 Stellen zu streichen. Redakteure werden in neuen festen Fremdfirmen gebündelt, wie die FTD berichtet. Obendrein soll die FR ab 2007 als Tabloid erscheinen, um Leser zu gewinnen. Ebenso in der Verlagsgruppe Handelsblatt: 15 Prozent des Personals wird abgebaut. Das Onlinegeschäft soll ausgebaut werden. Wo bitte steuert der Qualitätsjournalismus hin? Nicht mehr vom Printredakteur, sondern vom Medienredakteur ist die Rede. Im Klartext: Das Content-Management nimmt zu, also das Verwalten von Inhalten. Da ist es im Zweifel egal, woher die Inhalte stammen. Oje, oje.

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