Bürgerbeteiligung – wo ist sie?
Bürger und deren Initiativen fordern immer wieder, frühzeitig in Planungsprozesse eingebunden zu werden. Sie wollen von Anbeginn mitreden und nicht erst dabei sein, wenn letztlich schon alles entschieden worden ist und es nur noch um Detailfragen geht. Was gut klingt, verlangt von jedem einzelnen allerdings ein hohes Engagement und Zeit. Das durften im Sommer die Stromnetzbetreiber merken, als sie ihre Pläne zum Netzausbau veröffentlichten – und zur Diskussion stellten. Die Resonanz war bislang nicht sonderlich hoch, wie gestern erst der Bayerische Rundfunk in einem Beitrag feststellte. Der Sender beschreibt auch, wie jetzt die Bundesnetzagentur versucht, vor Ort die Bürger zur Diskussion bittet, um mit ihnen und nicht gegen sie den zügigen Ausbau der Stromtrassen zu gewährleisten.