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DJV, BDZV und dju: Erstes bundesweites Ausbildertreffen

Fernsehteams und Journalisten warten vor der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft, in der die Unterhändler von CDU, FDP, Grünen und CSU eine mögliche Koalition sondieren.

Die Journalismusbranche, Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter, laden zum ersten bundesweitem Netzwerktreffen für Voloausbilder ein. Interessant dürfte sein, wie sich die neuen Lerninhalte angesichts der Digitalisierung bewähren und welche Veränderung das Berufsbild damit in der Qualität und Wertigkeit erfährt.Dies steht alles im neuen Musterausbildungsplan, den Gewerkschaften und Arbeitgeber gemeinsam erarbeitet haben, um die Qualität zu erhalten. Das längst vollzogene Ende der „goldenen Zeiten“ hat auch damit zu tun, dass die Verleger ihre neue Rolle in der Medienwelt des 21. Jahrhunderts noch nicht gefunden haben.

Die Runde trifft sich im März. Interessenten sollten sich bald melden. Anbei die Pressemitteilung vom DJV:

+ Wie klappt’s mit dem neuen Volontärstarifvertrag?
+ Welche Lerninhalte funktionieren / fehlen noch?
+ Was sagen die Ausbildungsverantwortlichen / was die Tarifpartner?

Die beiden Journalistenorganisationen DJV und dju in ver.di sowie der
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) laden am Dienstag, 6.
März 2018, ab 10 Uhr alle Ausbildungsredakteure und -verantwortlichen
an Zeitungen zum ersten Netzwerktreffen auf dem Madsack Medien Campus
in Hannover ein. Die Plätze sind begrenzt und werden in der Reihenfolge
der Anmeldungen vergeben. Die Teilnahme ist kostenlos.
Im Mittelpunkt stehen der neue Volontärstarifvertrag und die damit
verbundenen Lerninhalte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben
außerdem die Wahl zwischen drei verschiedenen Kurzworkshops: „Trends
herunterbrechen aufs Lokale“, „Mobile Reporting“ und
„Datenjournalismus“. Vorgestellt werden darüber hinaus innovative und
teils preisgekrönte Volontärsprojekte. Thema ist zudem die Frage des
richtigen Feedbacks. Gastredner sind unter anderem Detlef Esslinger,
stellvertretender Ressortleiter Innenpolitik und verantwortlich für die
Volontäre bei der „Süddeutschen Zeitung“, und Gudrun Bayer, Betreuerin
der Volontärsausbildung der „Nürnberger Nachrichten“.
Anmeldung zur Konferenz ist ab sofort möglich. Bitte wenden Sie sich
dafür an Erika Hobe, hob@djv.de.

Die Gehälter für Volontäre liegen laut Tarifverträge wie folgt (zusammengestellt von Verdi):

Tageszeitungen:
1911 € im 1. Ausbildungsjahr
2216 € im 2. Ausbildungsjahr

Zeitschriften:
(Vor dem 22. Lebensjahr)
1512 € im 1. Ausbildungsjahr
1763 € im 2. Ausbildungsjahr
(ab 22 Jahren)
1925 € im 1. Ausbildungsjahr
2177 € im 2. Ausbildungsjahr

Privatfunk:
1407 € im 1. Ausbildungsjahr
1662 € im 2. Ausbildungsjahr
für Volos mit berufsbegleitender Ausbildung an einer Berufsakademie, Journalistenakademie.

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk:
(im Durchschnitt)
etwas über 1600 € im 1. Ausbildungsjahr
etwas über 1900 € im 2. Ausbildungsjahr
im klassischem Volo beim Sender.

Beispiel Bayerischer Rundfunk
1. – 6. Monat: 1657 €
7. – 12. Monat: 1834 €
13. – 24. Monat: 2012€

Eine Ausnahme ist der RBB mit seiner Electronic Media School, die eine Ausbildungsvergütung von 1000 € im Monat zahlt.

Stand: September 2017

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