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Der Blick hinter die Kulissen – Die Welt der Medien

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Ein Journalistenpreis und sein Sinn

Ich muss zugeben, ein Freund von Journalistenpreisen bin ich nicht.

Diese Art der Ehrung war in den vergangenen Jahren zu oft interessengeleitet von denen, die die Preise vergeben haben. Angesichts dessen halte ich jede nicht-stattfindene Ehrung für würdiger als viele der zweifelhaften Veranstaltungen, bei denen Lobbyvertreter mit einem Preisgeld loben, dass über ihre Lobby gut berichtet wurde. Auch Würdigungen wie der Henri-Nannen-Preis haben ihre besten Zeiten offenkundig hinter sich. Sei´s drum.

Nun sind die Zeiten aber andere. Zeiten, in denen es kritische Geister angesichts der Zwänge im Redaktionsalltag immer schwerer haben, den Blick hinter die Kulissen zu wagen und entsprechend Licht ins Dunkel der vielen jubelierenden Pressemitteilungen zu bringen.  Zeiten, in denen gute Journalisten beschimpft werden und ohnehin die „Lügenpresse“ in Gänze am Pranger steht.

Ob da ein Preis Sinn macht – sofern er wirklich nach den journalistischen Grundsätzen bewertet und vergeben wird? Ich denke schon, daher nenne ich nun einen Preis, der in diesen Monaten vergeben wird. Verifizieren konnte ich nicht, ob der Preis die Kriterien erfüllt, von denen ich denke, dass sie jeder Preis erfüllen sollte. Aber es soll auch mehr ein Denkanstoß sein, um die Arbeit unserer Zunft wieder zu betonen und sich auf das zu besinnen, was uns ausmacht: Informationen zu produzieren, hinter die Kulissen zu schauen, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen, Minderheiten zu Wort kommen zu lassen und das große und Ganze nie aus dem Blick zu verlieren.

Ihr direkter Zugang zur Website des „The Early Editors Club“

Einsendeschluss für den 17. Deutschen Journalistenpreis am 10. Juli

Einreichungen von hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten und Empfehlungen von Leserinnen und Lesern online auf www.djp.de – 100 Juroren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – 45.000 Euro Preisgeld ausgelobt – Preisverleihung am 28. September

Mit Unterstützung namhafter Unternehmen aus verschiedenen Branchen lobt „The Early Editors Club“ (TEEC), das Expertennetzwerk zur Förderung des Qualitätsjournalismus, zum 17. Mal den Deutschen Journalistenpreis (djp) aus. Die Frist für Einreichungen durch Autorinnen und Autoren und Empfehlungen von Lesern auf www.djp.de endet am 10. Juli. Der Preis wird jährlich für redaktionelle Texte zu Wirtschafts- und Finanzthemen verliehen.

Partner des Deutschen Journalistenpreises sind BASF, Commerzbank, DWS, EnBW, Huawei, HypoVereinsbank, Pictet, Randstad, RWE, Siemens und Signal Iduna. Sie begleiten die Auslobung des Preises für die Themenressorts Bank & Versicherung, Bildung & Arbeit, Innovation & Nach­haltigkeit, IT & Kommunikation, Mobilität & Logistik, Transformation, Weltwirtschaft und Vermögensverwaltung. Artikel aus Wirtschaftsbereichen, für die es kein eigenes Ressort gibt, können für den djp Offenes Thema eingereicht oder empfohlen werden.

Der unabhängigen Jury gehören 100 hochrangige Repräsentanten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an, darunter Herausgeber, Chefredakteurinnen und Ressortleiter aller führenden deutschsprachigen Medien für Wirtschaftsthemen, renommierte Institutsdirektoren und Professorinnen, Verbandspräsidenten, die Leiter und Leiterinnen mehrerer Journalistenschulen sowie die Preisträger des Vorjahres.

Im Expertennetzwerk des Deutschen Journalistenpreises, dem The Early Editors Club, geben die Jurymitglieder im regelmäßigen Austausch mit den Preisträgern und Nominierten sowie führenden Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft während des Jahres kontinuierlich Impulse für den Qualitätsjournalismus.

Weitere Informationen enthält die vollständige Presseinformation (Download-Dokument).


Mit freundlichen Grüßen

Volker Northoff


The Early Editors Club (TEEC)
Deutscher Journalistenpreis (djp)
Kennedyallee 93
60596 Frankfurt/Main

Fon: +49 (0)69 408980-00
Fax: +49 (0)69 408980-10
E-Mail: info@early-editors.de
Internet: www.early-editors.de

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