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Der Blick hinter die Kulissen – Die Welt der Medien

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Journalisten blicken positiv in die Zukunft

— Die DPA-Tochter Newsaktuell hat 3000 Redakteure nach ihrer Meinung gefragt, ob es richtig ist, dass die Zeitungsverlage ins Online-Geschäft insvestieren. Spannende Erkentnis: Nur zwei Prozent der Redakteure glauben, dass das Onlineangebot das Printgeschäft schädigt. Bislang galt das immer als eines der Haupt-Gegenargumente und war letztlich auch ein Argument der Verlage, weshalb es ihnen wirtschaftlich nicht mehr so gut geht, wie noch vor acht Jahren.

Überhaupt scheint die Stimmung unter den Journalisten momentan besser zu sein als vermutet. Trotz teilweise düsterer Zukunftsprognosen sind mehr als zwei Drittel der deutschen Medienmacher mit ihrer beruflichen Situation im Allgemeinen zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Mehr als drei Viertel von ihnen meinen, dass ihre Arbeit Freude bringe, drei von vier halten ihren Aufgabenbereich für interessant und vielseitig und zwei Drittel haben genügend
Freiräume, um den eigenen Job kreativ zu gestalten. Lediglich 16 Prozent sind unzufrieden mit ihrer beruflichen Situation und klagen über zu kleine Gehälter oder mangelnde Entwicklungsmöglichkeiten.

Die meisten Redakteure sind überzeugt, dass Printmedien immer noch die Leitmedien schlechthin sind. Sorgen machen sie sich laut Umfrage aber auch.

Als größte Gefahren für den etablierten Journalismus werden schlechte Ausbildungen genannt, dicht gefolgt vom Outsourcing gesamter Redaktionen und der Abkehr der jüngeren Generation vom Qualitätsjournalismus.

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